Bei einer ambulanten Versorgung steht die pflegerische Versorgung der betroffenen Person zu Recht im Vordergrund. Doch mit reiner Pflege ist es längst nicht getan. Auch andere Leistungen, wie beispielsweise hauswirtschaftliche Versorgung haben eine große Bedeutung und werden oft schon benötigt, bevor es mit der eigentlichen Pflege wirklich losgeht. Oft ist es sogar so, dass diese ergänzenden Leistungen schon vor einer eigentlichen Pflegebedürftigkeit gebraucht werden.
Die meisten dieser Mitarbeiterinnen arbeiten im Bereich der Reinigung der Wohnungen. Manchmal wünschen die Kunden auch das Waschen der Wäsche und Kleidung. Hierzu gehören dann auch das Aufhängen, Bügeln und Einsortieren der Kleidung, sowie das Bettenbeziehen.
Da die Hauswirtschaftlichen Kräfte in der Regel immer zu denselben Kunden gehen, entsteht hier ein besonderes Vertrauensverhältnis. Man lernt, wie die Kunden „ticken“, wie man mit deren Besonderheiten gut umgehen kann. Hier ist eine gute Wahrnehmung wichtig, denn wenn man 1 bis 2 Stunden im Haushalt ist, dann sieht man, ob sich der Allgemeinzustand möglicherweise verschlechtert hat. Manchmal ist es dann auch nötig, solche Veränderungen an die Pflegedienstleitung weiterzugeben.
Die Nachfrage nach hauswirtschaftlichen Leistungen nimmt immer mehr zu. Aus diesem Grunde sucht die Sozialstation neue Hauswirtschaftliche Hilfskräfte. Der Arbeitsumfang geht von 1-2 Stunden in der Woche bis zu maximal 9 bis 10 Stunden wöchentlich.
Hauswirtschaftliche Hilfen können am Fortbildungsprogramm der Einrichtung teilnehmen. Hier werden Themen wie Erste Hilfe, Hygiene in Privathaushalten und Umgang mit pflegebedürftigen Menschen angeboten.